
Auch wenn zahlenmässig mit Abstand die grösste Schicht, spielt der Mittelstand in der öffentlichen Wahrnehmung keine herausragende Rolle. Über die Reichen redet man, vorm Armwerden fürchtet man sich, über die Mittelschicht aber wird grosszügig hinweggeschwiegen.
Fast erwecken die Ergebnisse einer Umfrage den Eindruck, der Mittelstand sei frei von Sorgen und Nöten und die Stürme draussen in der Welt zögen an dieser Bevölkerungsschicht vorbei. Allenfalls ein paar Ausläufer verirrten sich hin und wieder und entlüden sich als Platzregen über dem Mittelland. Dieses fröhliche Bild ist aber reichlich ramponiert: Unter der Oberfläche brodelt es!
Das zeigt sich beim Sparen, das wie der Föhn und der Biswind zur Schweiz (ich denke auch einigen anderen europäischen Länder) gehört: 38 Prozent der Mittelstandsfamilien sind finanziell am Limit. Sie können nichts mehr auf die hohe Kante legen. Geradezu dramatisch ist die Lage im unteren Mittelstand geworden, wo nur noch jede zweite Familie Geld zum Sparen hat. Verschärft präsentiert sich die Lage insbesondere in den grossen Städten, wo die Mieten den Löhnen davongelaufen sind. Die hohe Sparquote von durchschnittlich 531 Sparfranken im Monat verschleiert damit die neue Wirklichkeit vieler Familien, die nur noch von der Hand in den Mund leben.
Trotzdem herrscht unter Schweizer Mittelständlern Zufriedenheit vor.
Warum bloss? Das hängt wohl mit dem urschweizerischen Hang zusammen, pragmatisch zu denken und materialistisch zu handeln
Forschungsinstitut gfs.bern
Es ist erstaunlich wie die Menschen, die zu dieser Schicht gehören, sich von der kapitalistischen Schicht bevormunden lassen und Ihnen das Reich sein ermöglichen. Der Mittelstand finanziert alles, die Sozialbezüger (ist oK.), aber die Hochfinanz die den Mittelstand aussaugt, lacht weiter solange die Menschen keine Eigenverantwortung übernehmen und sich „einlullen“ lassen von dieser Minderheit!
Eltern haben die grössere Verantwortung als ein Politiker oder Manager/CEO, denn sie können die Kinder nicht entlassen wenn keine Arbeit mehr da ist!
Der Mittelstand ist der Motor von jedem Land – gesellschaftlich wie wirtschaftlich, warum be-kommen dann die Politiker die hohen Saläre und die Manager noch die „fetten Bonis“ dazu?!
Weil der Motor es zulässt und sich niemand bemüht Eigenverantwortung zu übernehmen!
Schwimmen Sie daher nicht mit dem Strom der Masse, sondern gehen Sie ihren Weg, informieren Sie sich! Leider unterstützt uns unser Bildungssystem nicht dabei. Nicht wirklich. Der von der 'Regierung' festgelegte Lehrplan ist ihr wichtiger als der individuelle Plan für Ihr Leben. Schade!!
Allen die das verstehen oder sich dessen seit längerer Zeit bewusst sind, wünsche ich eine ganz neue Art von persönlichem und wirtschaftlichem Erfolg!
So oder so, ich wünsche allen Gesundheit und Zufriedenheit
Hanspeter Herzig
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